Kloster Säben
Stift Heiligenkreuz übernimmt Kloster Säben – Bischof Muser: „Gute Nachricht“
Die Gemeinschaft von Stift Heiligenkreuz bei Wien hat am Donnerstag offiziell entschieden, Kloster Säben zu übernehmen. Bischof Ivo Muser spricht von einer „guten Nachricht“. Die Mönche aus Heiligenkreuz seien eine Garantie dafür, dass Kloster Säben wieder zu einem geistlichen Ort mit seelsorglicher Ausstrahlung werde.
Säben – Mystischer Heiliger Berg
Er gilt als Akropolis Südtirols und als Heiliger Berg: Die Geschichte von Säben beginnt mit der Besiedlung bereits in der Jungsteinzeit. Später war Säben Bischofssitz und danach ein Benediktinerinnenkloster. Wie wechselhaft die Geschichte dieses mystischen Ortes ist, zeigt der Beitrag von Josef Gelmi in der Zeitschrift „Der Schlern“.
Wiederbesiedlung von Kloster Säben: Entscheidung im Frühjahr 2024
2 Jahre nachdem die letzten beiden Benediktinerinnen das Kloster Säben verlassen haben, sind in den vergangenen Wochen mehrere Patres aus der Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz zeitweise in das Kloster Säben eingezogen, um die Möglichkeit einer Wiederbesiedelung zu prüfen. Dieser Tage ist der Aufenthalt zu Ende gegangen. „Nun werden alle Mitglieder der Gemeinschaft von ihren Erfahrungen auf Säben berichten. Die Gemeinschaft wird auf dieser Grundlage nochmals die Einladung von Bischof Ivo Muser, Säben zu besiedeln, erwägen, und dann wird das Kapitel im Frühjahr eine Entscheidung treffen“, erklärt Abt Maximilian Heim.
Erste Mönche auf Säben eingetroffen
In diesen Tagen sind die ersten Patres der Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz im Kloster Säben eingezogen. In den kommenden Wochen planen sie, die Umgebung, die Gebäude und insbesondere die lokale Bevölkerung näher kennenzulernen, bevor sie eine endgültige Entscheidung über ihre zukünftige Vorgehensweise und eine mögliche dauerhafte Niederlassung treffen.
Das feierliche Versprechen von Sr. Maria Gratia Waldner aus Schenna
Schon als Jugendliche hatte sie den Ruf verspürt. Erst als 40-Jährige erkannte Sr. Maria Gratia Waldner aus Schenna den Plan Gottes für ihr Leben: Gestern – 10 Jahre später – legte sie in der Benediktinerinnenabtei Nonnberg in Salzburg die ewige Profess ab.
„Wir sahen es als unsere Verpflichtung, Kloster Säben einen Film zu widmen“
Unnahbar und faszinierend zugleich thront das Kloster Säben über dem Eisacktal – allein seine exponierte Lage macht die Anlage einzigartig. Den Geist des Klosters will nun die Filmdokumentation „SAEBEN“ einfangen. Am morgigen Donnerstag wird der Film in Klausen uraufgeführt.
Säben: Was es war – und was daraus werden sollte
In wenigen Wochen fällt eine Entscheidung über die Zukunft des seit November 2021 leer stehenden Klosters Säben. Der bekannte Brixner Kirchenhistoriker Josef Gelmi blickt in einem Beitrag noch einmal auf die enorme Bedeutung des Säbener Berges für die Diözesangeschichte zurück – und gibt einen Hinweis zu dessen Zukunft. + von Josef Gelmi
Was ist auf Kloster Säben geplant?
Bis Ende Juni wird die Gemeinschaft von Stift Heiligenkreuz im Wienerwald entscheiden, ob sie die Einladung von Bischof Ivo Muser annimmt und auf Säben eine Niederlassung mit einer Klostergemeinschaft errichtet oder nicht. Wie sehen die Pläne aus, müsste die Klosteranlage umgebaut werden, wie steht es mit der Erreichbarkeit des Heiligen Berges von Tirol?
Kloster Säben: Delegation aus Heiligenkreuz bei Bischof Muser
2021 haben die Benediktinerinnen nach 300 Jahren Kloster Säben verlassen. Seither unterliegt das Kloster der Aufsicht der Diözese, die bemüht ist, Säben als geistlichen Ort zu erhalten. Äbtissin Ancilla Hohenegger und Bischof Ivo Muser wünschen sich, dass wieder ein Orden das Kloster besiedelt. Am Donnerstag hat sich Bischof Muser mit dem Abt des Stiftes Heiligenkreuz, Maximilian Heim, zu einem Ortsaugenschein auf Säben getroffen. „Die Gespräche mit den Zisterziensern sind sehr konstruktiv und werden in den nächsten Monaten vertieft“, erklärt Bischof Muser.
Verhandlungen laufen: Was aus Kloster Säben werden könnte
Seit mehr als einem Jahr steht das Kloster auf dem Säbener Berg leer. Nach 335 Jahren hatten die Schwestern des Ordens der Benediktinerinnen die Niederlassung auf dem Heiligen Berg Tirols aufgeben müssen. Inzwischen hat die Diözese eine Hoffnung, dass in den ehrwürdigen Mauern bald wieder geistliches Leben einzieht.
1. Oktober: Kirchliche Beauftragung für 12 Religionslehrpersonen
12 Religionslehrer werden von Bischof Ivo Muser am kommenden Freitag, 1. Oktober, auf Kloster Säben die kirchliche Lehrbeauftragung auf Dauer, die sogenannte Missio canonica, erhalten. Voraussetzung dafür ist ein gültiger Studientitel und 3 Jahre Berufserfahrung.
Das Licht von Säben strahlt weiter
Wie viele Menschen sind wohl in den vergangenen 3 Jahrhunderten auf Säben gepilgert, eine unüberschaubare Zahl. Neben der größten Bittprozession, der Wallfahrt aus den 12 Pfarreien des Gadertales, die seit über 700 Jahren alle 3 Jahre stattfindet und neben der schon seit fast 20 Jahren stattfindenden Säbenwallfahrt der Katholischen Frauenbewegung sind unzählige Gruppen und viele Gläubige auch einzeln nach Säben gekommen und haben dort sich selbst in Gottes besonderer Nähe gesucht und gefunden, Gastfreundschaft erfahren und sind gestärkt in den Alltag zurückgekehrt.
„Herr Bischof, was machen Sie jetzt mit Kloster Säben?“
Auf dem Berg von Säben war 500 Jahre lang der Sitz der Bischöfe, dann lange Zeit eine Ruine und schließlich in den letzten 300 Jahren ein Frauenkloster. Dieses wird jetzt aufgelassen. Was macht die Diözese mit der Anlage auf dem Felsen über Klausen? s+ hat bei Bischof Ivo Muser nachgefragt.
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